Victoria Cindry

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Knochenkumpel

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Victoria Cindry

von Knochenkumpel am 04.02.2011 15:45

Halli hallo, es ist wieder Gruselzeit. Oh vorsichtig, da fliegt ein Teller !
Schoen das ihr hergefunden habt zum Thread von Victoria Cindry.
Hier geht es nur um sie und dann fangen wir doch auch mal an und schauen uns die Zombiedame etwas näher an.

Zunächst einmal vorab, Cindry ist Hogbacks direkte Untergeben. Dies wird auch im Anime und Manga deutlich klar, da die beiden stets zusammen auftreten, soweit ich das zumindest mitverfolgt habe. Ebenso wie die meisten der Thrillerbark war Cindry einst ein Mensch und wurde von Hogback selbst widerbelebt. Ihr Aussehen blieb quasi gleich nur das sie nun einige Narben am Körper hatte und bleicher war, als zu ihrer Lebzeit.
Zu ihrer Persönlichkeit. Damals war Cindry eine freundliche Frau und recht hilfsbereit, durch den Schatten den Hogback ihr einflöste bekam sie allerdings einen anderen Charakter. Den von der jungen Frau Mageritta. Diese hatte die Angewohnheit alle jeglichen Arten von Tellern zu hassen und diese sofort zu zerstören, sobald sie auch nur einen sah. Cindry servierte daher auch das Essen ohne Teller.



Zu ihrer Vergangenheit kann man auch einiges sagen. Damals lernten sie und Hogback sich in seiner Praxis kennen. Sie war seine Patienten und entdeckte einen abgerissenen Knopf, diesen nähte sie wieder an seinen Artztkittelt heran. So verliebte sich Hogback in sie und bat um ihre Hand, jedoch lehnte sie damals ab, da sie schon verlobt war. Zu der Zeit war sie auch eine berühmte Schauspielerin. Später jedoch starb sie durch einen Unfall und Hogback stahl dann ihre Leiche um sie zu einem Zombie zu machen.



Von der Vergangenheit zurück in die Gegenwart. Dort wurde sie von Hogback nämlich ziemlich mies behandelt. Er ließ sie einmal sogar den Boden ablecken. Unmenschlich, wenn ihr mich fragt. Behandelt wurde sie wie ein Tier, dies versuchte Chopper ihr auch im Kampf zu erklären und das sie nicht auf Hogback hören solle. Jedoch ignorierte sie dies erst, doch als Chopper ihr dann erzählte was es heißt zu Leben, fing sie an zu weinen. Kurz bevor Oz sie und Hogback niederrannte lächelte sie sogar.



So da ich nun genug über die wehrte Zombiedame geredet habe, denke ich ist es Zeit eure Meinungen zu hören.
Was denkt ihr über sie ?
Ist es fair wie Hogback sie behandelt hat ?
Usw...

Erzählt mir was ihr denkt.

Lg Lola <3

All was well.




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Metatron
Gelöschter Benutzer

Re: Victoria Cindry

von Metatron am 26.02.2011 08:37

Victoria Cindry ist für mich eine der tragischeren OP Figuren aus Oda´s Werk. Zu einem hätten wir da die junge Frau, dereinst ein gefeierter Bühnenstar, die nicht nur beruflich auf Wolke Sieben schwebte, sondern auch privat ihr vollkommenes Glück gefunden hatte. Ich weiß nicht, wie sie ums Leben kam... oder vielleicht habe ich es auch vergessen, wer weiß aber für meinen Geschmack war das von Oda sehr sadistisch und als ob es nicht schon Strafe genug wäre zu sterben und alles zu verlieren, buddelt sie ein alter, verblendeter Verehrer wieder aus und bastelt aus ihr eine Zombiepuppe ohne Seele.

Jetzt bleibt natürlich noch die Frage, ob das die echte Cindry belastet hat, weil Cindry so gesehen nicht mehr Cindry war und doch, so kurz vor ihrem zweiten, tragischen Tod schien es, dass selbst ein Zombie niemals ganz die komplette Vergangenheit ablegen bzw. vergessen könnte.

Die Beziehung zwischen Hogback und Cindry ist eine reine Meister- Diener Beziehung und ich denke, dass es für Cindry ganz gut war, dass sie den Rest ihres menschlichen Herzens lange Zeit vergessen hatte, denn ich will nicht wissen, wozu Hogback die Zombiedame noch genötigt halt als nur den Boden aufzulecken.
Cindry als auch Hogback sind meiner bescheidenen Meinung nach absolut bemitleidenswerte Kreaturen. Ja, ich habe sogar Mitleid mit Cindry´s Meister, denn der war sich bewusst, dass die Frau, die er einst geliebt hat, nun nichts weiter war als eine zusammengeflickte Hülle und rein gar nichts mehr mit dem Bühnenstar der alten Tage gemein hatte. Eine bizarre HassLiebe, geprägt von verletzten Emotionen und nicht erfüllten Wünschen, die Hogback in brutaler, sadistischer Härte an seiner Sklavin ausließ.

Wer hier nach Fairnes fragt, stellt eindeutig die falschen Fragen. Vielleicht war es unfair, dass Hogback Cindry so scheußlich benutzte, doch habe ich zu einem ein gewisses Verständnis dafür, denn es ist nur allzu menschlich. Ich denke, dass der Doktor sich selbst für das hasste, was er getan hat, doch wie es die Eigenart eines Menschen ist, ist man bekanntlich immer zu feige Hass an sich selbst auszulassen. Das Cindry seelen - und scheinbar emotionslos war und die Liebe, die Hogback trotz allem noch für sie empfand, nicht erwidern konnte, hat ihn in eine Art Geisteskrankheit getrieben. Anders kann ich es nicht definieren. Erst bekam er sie nicht, als sie noch am Leben war und nun besaß er zwar ihren Körper, doch niemals die ganze Victoria Cindry. Zu wissen am Ziel zu sein ohne wirklich gewinnen zu können, lass einen irgendwann durchdrehen.

Es sind beide arme Tröpfe, doch Cindry efuhr durch ihren Tod eine Art Erlösung und eine weitere,bittere Klatsche seitens Oda. Ich war traurig, dass es so ein Ende nahm und Cindry keine zweite Chance bekam, vielleicht die Essenz ihrer verlorenen Menschseins wieder zu finden, doch ob sie da jemals geschafft hätte, bleibt ein ungelöstes Rätsel.
So gesehen war ihr Hinscheiden daher wie ein Gnadenstoß, denn die rudimentär vorhandene Cindry im Körper ihres verblichenen Ich´s hätte es mit Sicherheit nicht ertragen sich an alles erinnern zu können und sich bewusst zu sein niemals wieder ganz sie selbst zu werden. Der Verlust der eigenen Idendität wäre noch grausamer als alles, was die Zombiedame bisher hatte durchmachen müssen.

Metatron
xoxo

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Knochenkumpel

28, Weiblich

Bones

Beiträge: 546

Re: Victoria Cindry

von Knochenkumpel am 26.02.2011 12:12

Jai, schoen das du hierzu was geschrieben hast Meta. Und ich spreche dir in viellerlei Hinsicht noch mitzu.
Auch wenn Cindry ein unschoenes Ende hatte, oder wie man es auch nennen mag, so finde ich doch gut
dargestellt von Oda, dass es eben nicht immer ein Happy End für jeden geben kann.

Lg Lola.

All was well.




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