Euer Fanfiktiongeschmack

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Some
Gelöschter Benutzer

Euer Fanfiktiongeschmack

von Some am 14.05.2011 20:04

Nachdem hier verschiedene Spielformen oder No Gos der Fiktion besprochen wurden, würde mich im Gegenzug interessieren: was lest ihr am liebsten? Welche Fics landen eher auf euren Favoriten, welche meidet ihr? Abenteuer oder Romanze? Alternatives Universum oder Canon Universum?

Wahrscheinlich rollt jetzt manch einer die Augen, aber ich persönlich lese am liebsten Romanzen. Sehr gerne mit Spannungsfeldern oder als Nebenplot, dann ist es mir auch egal, ob AU oder CU. Doch irgendwie brauche ich das und wenn es nur ein paar Andeutungen sind. Da habe ich dann auch meine festen Vorlieben und kann nur bei diesen Kombis vollends in meiner kitschigen Fantasie aufgehen. Es reicht jedoch nicht meine Lieblinge zu verwursten, gleichzeitig habe ich gerade an diese Kombis hohe Ansprüche. Zuviel Lime oder Lemon stört selbst mich nach einer Zeit und vor allem auf den Stil achte ich wie ein Luchs. Zu viele Synonyme oder seltsame Umschreibungen lassen mich schnell das Weite suchen.

Wie sieht es bei euch aus? :)

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Maclilly
Gelöschter Benutzer

Re: Euer Fanfiktiongeschmack

von Maclilly am 14.05.2011 20:56

Oiiii. Ein wirklich sehr schöne Thematik. Vor allem, da Geschmäcker ja ziemlich verschieden sein können.
Wenn ich mir so die momentane Lage auf fanfiktion.de anschaue und den Mainstream (OC x irgendein gut aussehender OP-Chara), so entfernt sich mein Geschmack doch deutlich von dieser Hauptader. Ich bin kein allzu großer Freund von Pairings, werde es vermutlich auch niemals werden. Genauso wenig bin ich ein Fan von OCs als Hauptcharas, es sei denn, sie haben wirklich etwas sehr interessantes an sich).

Wozu ich als Leser neige, sind eigentlich eher FFs, die mit Abenteuern und vor allem einer Menge Humor aufwarten (leider sehr selten *heul*). Ich liebe es einfach, mich vor Lachen auf den Boden zu kugeln bzw. meine Katze beim Lachen durchzuschütteln. Auch Parodien sind bei mir immer wieder gern gesehen, wenn die Figuren auch ihren Charakteren entsprechen und so handeln. Generell ist Originaltreue zu dem entsprechenden Fandom, in meinen Augen, ein absolutes Muss für eine gute Fic, auch was das Universum betrifft.

Ansonsten gefallen mir auch immer wieder Geschichten, die sich mit Gedanken und Gefühlen eines Charas beschäftigen. Oder halt FFs mit den OP-Charakteren als Kinder...eben was absolut niedliches zum Dahinschmelzen.
Worauf ich auch viel Wert lege, ist die Perspektive, in welcher eine Geschichte geschrieben ist. Am liebsten ist mir hier ganz eindeutig die Perspektive der dritten Person. Manchmal zwar verirre ich mich auch zu einer Geschichte mit Ich-Erzähler, doch eher selten. Und womit man mich wohl absolut jagen kann, ist die Du-Perspektive.

Man, ich stell gerade fest, das ich ziemlich wählerisch bin...

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Some
Gelöschter Benutzer

Re: Euer Fanfiktiongeschmack

von Some am 14.05.2011 21:13

Mich stört die aktuelle Strömung auch sehr, zumal ich noch nie etwas an OCs als Hauptcharakteren finden konnte, es bleibt eben immer ein bitterer Beigeschmack bei mir. Pairings mit OCs sind bei mir absolutes No go, weil ich viel lieber den Konflikt der verkuppelten Canoncharaktere habe, die OCs sind meist zu passend und Ecken los.

Ich lege auch viel Wert auf IC, verzeihe aber leichten OoC bei Thematiken, die im Manga nie zur Sprache kommen - ansonsten müsste ich mich selbst hassen, da ich gerne "was wäre wenn"-Szenarien durchspiele oder Schlupflöcher in der Hauptstory suche.

Genau wie du, lese ich am liebsten die dritte Person. Ich-Perspektive hat bei mir gleich den schalen Geschmack einer OC-Story und meist schafft der Autor es nicht in der ersten Person zu belassen, da das "Ich" plötzlich über jeden und alles Bescheid weiß.

Parodien finde ich auch ganz reizvoll, aber da bin ich auch wieder extrem wählerisch, weil vieles einfach zu platt ist.
Ach, ich würde mir gerne nochmal eine richtig dramatische Story mit persönlichen Konflikten und NUR mit Canoncharas wünschen *seufz*

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Maclilly
Gelöschter Benutzer

Re: Euer Fanfiktiongeschmack

von Maclilly am 15.05.2011 14:41

Ach ja, die ganzen schönen OC's...mich fasziniert ja dabei immer, wie viele Töchter Shanks und Whitebeard haben. Die müssen ja an jedem Finger zehn Frauen gehabt haben, denn sind die holden, jungen Damen meist alle 15-19 Jahre alt.
Oder was auch immer erstaunlich ist, das so viele Mädchen aus unserer Welt ganz plötzlich in der OP-Welt landen und sich dort dann wie selbstverständlich durchkämpfen. Nee, da wäre mir ein realistischer Self-Insert mit einem unperfektem Mädchen doch wesentlich lieber, gäbe das wirklich ein paar schöne Konflikte.

Ohja, für solche "Was wäre, wenn"-Szenarien kann ich mich auch sehr begeistern. Genauso wie für Geschichte, die sich mit Vergangenheiten einzelner Original-Charaktere beschäftigen und somit deren ganze Art und Weise erläutern. Auch FFs, welche sich mit im Manga nur kurz angekratzten Themen auseinandersetzen, sind bei mir immer wieder gern gesehen.

Was mir gerade noch so einfällt und was ich mittlerweile sehr zu schätzen gelernt habe: Das Auge liest mit! Wenn man eine Story anklickt und sich ein Textblock, welcher gut und gern aus drei Word-Seiten besteht, vor einem erstreckt, suche ich immer ganz schnell den "Zurück"-Button.
Manchmal glaube ich, der Autor schreibt schnell so ein Kapitel zusammen, drückt auf "Kopieren und Einfügen" und lädt es dann ohne jegliche Achtung auf Formatierung hoch.
Eine ordentlich Formatierung sollte schon sein: Absätze besonders beim Beginn der wörtlichen Rede, Leerzeilen, Handlungszeit (Flaschbacks) in irgendeiner Art auffällig kennzeichnen.
Ansonsten könnte ich hier noch ein Wort zur Kapitellänge verlieren. Am liebsten sind mir ja so Kapitel um die 1000 - 1500 Wörter, da meine Augen mehr Text nur selten verkraften.

Ach, ich würde mir gerne nochmal eine richtig dramatische Story mit persönlichen Konflikten und NUR mit Canoncharas wünschen *seufz*

Leider befürchte ich, das du auf solch eine Geschichte noch lange warten musst.

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Some
Gelöschter Benutzer

Re: Euer Fanfiktiongeschmack

von Some am 15.05.2011 16:13

Ohja, für solche "Was wäre, wenn"-Szenarien kann ich mich auch sehr begeistern. Genauso wie für Geschichte, die sich mit Vergangenheiten einzelner Original-Charaktere beschäftigen und somit deren ganze Art und Weise erläutern. Auch FFs, welche sich mit im Manga nur kurz angekratzten Themen auseinandersetzen, sind bei mir immer wieder gern gesehen.


Ich sehe, wir verstehen und was das belangt. Mich würden z.B. auch Fanfics über die Geschichte und/oder Vergangenheit der Fischmenscheninsel interessieren. Klar einiges erklärt sich jetzt im Arc (denke ich mal, ich lese die Spoiler nicht mehr), dennoch bietet das auch reichlich Stoff.

Was deine Kritik zum Lyout betrifft, kann ich dir nur recht geben. Mich nerven Kapitel ohne Absätze und was ich gleich wegklicke sind Kapitel, bei denen die wörtliche Rede aneinander geklatscht ist. Ordnung ist schon die halbe Miete auf FF-Seiten, immerhin entscheidet das Auge mit, ob man etwas liest oder sein lässt.

Leider befürchte ich, das du auf solch eine Geschichte noch lange warten musst.


Stimmt, ich denke, dass das dieses Jahr nichts mehr wird, bei all dem Unkraut.

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Yamuri

45, Weiblich

RPG Law

Bleep-chan

Beiträge: 164

Re: Euer Fanfiktiongeschmack

von Yamuri am 16.05.2011 15:04

Am liebsten lese ich Geschichten die geheimnisvoll, spannend und philosophisch sind. Düstere Settings, die zum nachdenken anregen faszinieren mich sehr, weshalb ich auch tragische Plots und Charaktere sehr mag.
Logik und eine realistische Erzählweise sind mir auch sehr wichtig. Wenn auf psychologischer Ebene Handlungen der Charas mir als unlogisch und unrealistisch erscheinen, verliere ich schnell die Lust oder beginne entsprechend die Geschichte zu kritisieren.
Grundsätzlich bin ich sehr anspruchsvoll bei dem was ich lese. Über Rechtschreibfehler kann ich dabei aber immer hinwegsehen. Das empfinde ich als nicht so tragisch, als wenn es dem Autor nicht gelingt plausible Szenarien zu entwerfen und Hauptcharas sympathisch darzustellen.
Meist lese ich in der Er-Perspektive. Aber die Bücher von Sergej Lukianenko, die teilweise in Ich-Perspektive geschrieben sind, fand ich dennoch auch sehr gut, obwohl die Ich-Perspektive schon etwas ungewohnt ist, wenn man sie liest.
Was OCs bei One Piece anbelangt, so stören sie mich eigentlich nicht. Kommt aber auch auf die OCs an. Grundsätzlich betrachte ich Charas, die nur namentlich erwähnt werden oder von denen man weiß, sie existieren, doch Oda hat ihnen bislang kein Gesicht gegeben, auch als OC. Beispiel die Spade Piraten, die Kameraden von Law (außer Bepo und Pinguin), die Bande von Basil (von manchen sieht man zwar Gesichter, aber man kennt weder Namen noch Persönlichkeit einzelner Mitglieder).
Mich würde es freuen wenn sich Autoren, so sie OCs erfinden, versuchen würden den Banden der Supernovae mehr Leben zu geben, indem sie Bandenmitglieder erfinden. Grade über den Werdegang der Supernovaes würde ich gerne was lesen.

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Knochenkumpel

28, Weiblich

Bones

Beiträge: 546

Re: Euer Fanfiktiongeschmack

von Knochenkumpel am 28.05.2011 13:57

Uff, also bei mir ist das gar nicht so leicht, was ich am liebsten lese. Zunächst picke ich mir meist erstmal ein Fandom raus und dann schaue ich mich mal um was es alles so gibt, dieses typischen Oc x Dreamchara lese ich nicht unbedingt immer, aber manchmal schaue ich in die Geschichten rein, wenn sich die Einleitung ganz gut anhört. Die Einleitung ist bei mir im Prinzip irgendwie mit ein springender Punkt, denn meist überzeugt man mich sehr schwer mit irgendwelchen Sachen , wenn da nur so etwas wie : Ruffy x Zorro , oder so steht. Also wenn man nur das Pair angibt. Für mich muss die Einleitung schon spannend, oder neugierig geschrieben sein, so dass ich Lust bekomme weiterzulesen.
Ansonsten habe ich gar nicht so speziell Favoriten. Klar ich lese viel was auf Humor bezogen ist, allerdings reizen mich manche Horror oder Dramageschichten auch sehr, da ich solche Geschichten meist verschlinge. Gegen Romanzen habe ich natürlich auch nichts einzuwenden, aber nur wenn sie gut geschrieben sind, oder ich die Charaktere mag. Zu viel kitsch ist bei mir ein No-go !

All was well.




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CookieGirl

28, Weiblich

Beiträge: 196

Re: Euer Fanfiktiongeschmack

von CookieGirl am 03.06.2011 22:11

Ich lese am liebsten Humor und Romanzen.
Geschichten, in denen ein OC die Hauptrolle spielt, lese ich eigentlich nie, vor allem wenn der OC weiblich ist. Allerdings sind ffs mit männlichen OCs auch eher selten...
Die Rechtschreibung ist mir ziemlich wichtig. Klar, wenn in einem Kapitel mit 1500 Wörtern 5 Rechtschreibfehler sind, ist mir das egal, aber wenn in jedem Satz irgendwo ein Fehler ist, werde ich genervt und meine Lust, die Story zu lesen sinkt, egal wie spannend sie ist. Auf den Stil achte ich auch sehr, da ein guter Stil einen mittelmäßigen Plot meiner Meinung nach ausgleichen kann.
FFs, in denen jemand aus unserer Welt die Charaktere verarscht, lese ich generell nicht, da ich mir ziemlich sicher bin, dass vor allem Leute wie Kid oder Marco sich das nicht gefallen lassen würden.

Für mich muss die Einleitung schon spannend, oder neugierig geschrieben sein, so dass ich Lust bekomme weiterzulesen.

Geht mir genau so. FFs bei denen nur das pair, die Hauptperson oder gar nichts steht klicke ich aus Prinzip nicht an. Genau so wie Storys, bei denen (Titel wird noch geändert) hinter dem Titel steht. Mit dem Titel verbindet man immer die ganze Geschichte und ich finde, man sollte keine Geschichte on stellen, für die man noch keinen Titel hat. Wenn der Titel allerdings irgendwann geändert wird, weil der erste Titel einfach nicht mehr passt, ist mir das egal. Es sei denn, das passiert fünf mal.
Ich lese eigentlich alle pairs, solange der Plot gut ist. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich bei den Nami/Ruffy FFs meistens gar nicht mehr hinschaue... Da gibt es so viele und die meisten sind so schlecht...
Ich mag es, wenn Leute näher auf Themen eingehen, die ich im Manga entweder übersehen oder für unwichtig befunden und dann vergessen habe. Dann merke ich, dass man sich noch viel mehr mit OP beschäftigen kann, ohne immer über das gleiche zu reden.
Krimi/Thriller lese ich nicht so gern, weil ich niemanden sterben sehen will, vor allem nicht mehrere und ohne genügend Drama drumherum. Denn wenn in Storys einer nach dem anderen stirbt, dann bleibt den lebenden Charakteren überhaupt keine Zeit sich mit den einzelnen Verstorbenen zu beschäftigen und ich finde es schade, weil da gefühlsmäßig viel mehr rauszuholen wäre.
Ich gebe zu, ich lese auch schon mal sinnloses Zeug, MSTings oder Parodien. Wenn es aber zu offensichtlich ist, wie man mich zum Lachen bringen will oder wenn der Spaß zu sehr auf Kosten der Charaktere geht, vergeht mir die Lust.
Ansonsten lese ich auch gerne Geschichten mit den OP-Charas als Kindern, die Vorstellung ist so süß^^

Manchmal bedeutet frei zu sein, sich zu entscheiden, nicht zu gehen, sondern zu bleiben.

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