Ideenlosigkeit der Schreiber?

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Some
Gelöschter Benutzer

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von Some am 01.03.2011 11:32

Ich erinnere mich daran, dass ich damit angefangen habe, mythologische Teufelsfrüchte zu verwenden.


Da liegt ja schon der Knackpunkt, wenn die Autoren benennen, dass ihr Charakter diese Fähigkeit aufgrund einer Teufelsfrucht hat, dann mecker ich auch nicht. Aber ich würde schon gerne wissen, weshalb ausgerechnet Original Charakter 00Mary sich jederzeit in einen Parmesan verwandeln kann, wenn es noch keiner der One Piece-Canon Charaktere jemals getan hat.

Die Leser sind ziemlich faul geworden, wie mir scheint.


Scheint mir ebenfalls so, was ich aber auch noch vermute ist ein leicht abgeflachtes Interesse an One Piece. Der GE-Arc hat jeden aufgerüttelt, behaupte ich jetzt mal, es kamen so viele Charas vor, es wurde Geschichte geschrieben. Mich persönlich macht der Fischmenscheninsel Arc nicht ansatzweise so neugierig. Ich hab mir bloß ein paar Bilder angesehen, habe ansonsten keinen Schimmer davon. Werde wohl wie zuvor auf die deutschen Mangaerscheinungen warten.

Ich weiß leider auch nicht, was man gegen diese Flaute machen kann außer mit gutem Beispiel ins Verderben bzw. die Unbeachtung ziehen.

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Yamuri

45, Weiblich

RPG Law

Bleep-chan

Beiträge: 164

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von Yamuri am 01.03.2011 14:01

Ich fürchte, dass Ace Tod bei vielen schlecht angekommen ist.
Ich gestehe ganz offen, mit ihm starb auch (schleichend) mein Interesse an OP.
Er war für mich das Sinnbild der neuen Ära, sein Tod bedeutet für mich den Untergang des Zeitalters der Träume bevor es hatte beginnen können, und nicht den Beginn.
Meiner Meinung nach hat Oda mit Ace Tod den größten Fehler gemacht, den er machen konnte.
Whitebeards Tod verlor vollkommen an Sinn. Er ist umsonst gestorben, weil Ace ja nicht gerettet werden konnte.
Das alles hat für mich den Plot zerstört und auf lange Sicht mein Interesse getrübt. Seit Ewigkeiten verfolge ich das Manga schon nicht mehr wirklich, weil es mir zunehmend egal geworden ist und das, obwohl es ja noch Law und Basil gibt.

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Some
Gelöschter Benutzer

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von Some am 01.03.2011 14:33

Whitebeards Tod verlor vollkommen an Sinn.


Genauso empfinde ich das auch, denn allein eines der vorherigen Kapitel trug den Namen "Wir werden diese Ära Whitebeard nennen". Was in meinen augen zeigte, wie wichtig der alte Mann für diese Welt geworden ist.
Natürlich kann auch ich mich nicht von dem freisprechen, dass ich Aces Tod als Fehler empfinde. Ebenso wie du Yamuri bin ich der Ansicht, dass Whitebeards Tod dadurch in den Schatten gestellt wurde.
Andererseits hat Ace deshalb für meinen Geschmack viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen und hat eine viel zu wichtige Position eingenommen, die ebenfalls vielen sauer aufstößt - und ich kann es ihnen nicht verübeln.

Gut, aber wir werden langsam Ot, jedenfalls vermute ich, dass eben durch seinen Tod Ace viel größeren Ruhm als zuvor erlangt hat und daher der Hauptdarsteller in 99% der Mary FFs ist, in denen er diese Fräulein Wunder stets zufällig aufsammelt Oo Schade...

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Metatron
Gelöschter Benutzer

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von Metatron am 02.03.2011 00:08

Wieso werden lange, gute Geschichten nicht gelesen? Warum schreibt da keiner Reviews?
Die Leser sind ziemlich faul geworden, wie mir scheint.
Man will nur mal etwas für zwischendurch lesen und dabei ist dann wohl die Qualität egal.
Bei manchen drängt sich mir auch die Frage auf, ob nicht einfach nur Freundschaftsreviews gegeben werden oder ob einige sich selbst nicht gar Reviews geben. *schauder*
Wie dem auch sei. Ich wünschte auch, die Leser würden den Leuten, die ordentliche Geschichten schreiben mehr Beachtung beimessen.


Das geht jetzt zwar ein bisschen off topic, doch möchte ich auf diesen Standpunkt gerne noch mal eingehen.

Ich weiß auch nicht woran es liegt, dass viele Gurken bereits mit einem Kapitel, was oberein lieblos und schlecht geschrieben ist, gleich mehr Reviews einheimsen. Ich glaube ja auch, wie Yamuri, dass das viele Freundschaftskommis sind, die man nicht Ernst nehmen darf.
Andererseits frage ich mich, ob es für die Autoren Sinn macht und hilfreich ist "Doll, weidda, wie gail!!!!!11elf!!" zu hören. Mir scheint so, als würde man mit Bonbon Reviews den Mangel an Anerkennung einfordern, den man in der Realität nicht bekommt und jedes ernstere, ehrliche Review wird sofort als negativ, beleidigend und gemein eingestuft. Wenn ich mir dann aber mal das durchschnittliche Alter viele Autoren ansehe, wundert mich das nicht. Besonders in OP liegt der Schnitt bei vierzehn bis sechzehn Jahren. Leser wie auch Autoren sind ungefähr gleich alt und wie wir wissen hat es die heutige Jugend nicht mehr so mit anspruchsvollen Texten und Geschichten mit etwas mehr Tiefgang, bei der man vielleicht mal das Hirn etwas anschalten muss. Bis auf das Lesebuch in der Schule wird kaum ein Buch in die Hand genommen und von daher wissen viele einfach nicht, wie eine gute, richtige und wertvolle Geschichte auszusehen hat.

(Ich zähle richtige Bücher mit echten Plots dazu und nicht so etwas wie "Biss", was meiner Meinung nach absoluter Schund ist, geputscht durch intelligentes Marketing.)

Ziehen wir dann gleich noch das Bildungsniveau mit in Betracht, was meiner Meinung nach die Jahre stetig gesunken zu sein scheint, verwundert mich die derzeitige Tendenz nicht.
Natürlich werde auch längere Geschichten gelesen. Das steht außer Frage, doch wenn es dann heißt, dass man seine Meinung dazu hinterlassen soll, stehen viele vor einer Hürde, die sie mit ihren minimalen, sprachlichen Mitteln nicht mehr überwinden können.

Ich nehme jetzt mal Yamuri und Some als Beispiel. Ohne zu schleimen oder irgendwen bevorzugen zu wollen, halte ich beide für wunderbare Autoren, deren Geschichten durchdacht sind. Sie haben Klasse und Niveau. Wie um alles in der Welt kann jemand, der die Mittelschule vielleicht mit Ach und Krach meistern wird, darauf reviewen?

Ich halte Teenager nicht für dumm und will nicht in Klischees verfallen, doch die traurige Wahrheit ist, dass viele Jugendliche kaum noch in der Lage sind Emotionen und ihre Meinung in richtige Worte zu verpacken. Nicht jeder ist ein Wortartist, doch mangelt es inzwischen schon an der simpelsten Rethorik.
Demgemäß sucht man sich eben seinen Kreis und eine Story, die so viel wert hat wie ein vollgerotztes Taschentuch. Da fällt es nicht auf, wenn man selbst Probleme mit der eigenen (!!!!) Muttersprache hat und man fühlt sich nicht so klein und ungebildet.

Wenn das dann noch auf das immer häufiger autretende Phänomen: "Wenn ich keine Reviews bekomme, dann schreibe ich auch nicht weiter!" trifft.... tja....

Metatron
xoxo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.03.2011 15:10.

Some
Gelöschter Benutzer

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von Some am 28.03.2011 18:31

Um noch ein wenig auf der Off-Topic-Welle zu surfen:

Ich finde es wirklich sehr schade, wie wenig heutzutage gelesen wird. Ich weiß noch zu gut, wie meine beste Freundin und ich auf sämtlichen Klassenreise zu zweit die Nase in einen Stephen King Roman gesteckt und uns gegenseitig vorgelesen haben xD

Was das Kommentieren angeht, mag sein, dass ich aus meiner eigenen und der Schulzeit meiner Schwester andere Maßstäbe diesbezüglich ausgebildet habe. Denn mein Deutschunterricht bestand zu 99% aus Lektüre lesen und Analysen sowie Bewertungen diverser Punkte schreiben. Das ging meiner Schwester, die eine Realschule besucht hat, nicht völlig anders, wobei sie auch oft Aufsätze und Geschichten verfassen musste. Damit möchte ich eigentlich nur sagen, dass das Argument "ich kann keine Kritik schreiben" nicht ganz nachvollziehen kann, eben weil ich es so eingehend in der Schule lernen musste. Zumal eine Kritik auch ein "gefällt mir nicht, weil..." darstellt, was wohl jeder hinbekommen wird ;-)

Nur wie soll man diesem Ausmaß der Langeweile in der Welt der Fanfiktion Einhalt gebieten? Ignoranz, harsche Worte oder doch vehementes Dagegenanschreiben? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, bleibe aber bei der Ignoranzmethode sowie dem Schreiben anderer Dinge. Mir bleibt nur zu hoffen, dass diese Welle bald verebbt oder dass es noch mehr Lesern auf der Seite so geht und sie bewusst ein wenig wühlen - wobei das glaube ich sehr sehr gering ist.

Jedenfalls - und ohne schleimen zu wollen(!) - finde ich, dass Projekte so wie Metatrons Speedy eine gute Maßnahme sind, um die Kreativität anzukurbeln. Natürlich würde es jeden gleich mehr anspornen, wenn er ein gewisses Feedback dazu bekommt. Dem Autor würde deutlich werden, dass der Leser es zu schätzen weiß, dass er nicht diesen Einheitsbrei vor ihn klatscht, sondern seinen Hirnschmalz gereizt hat, um diesen Text zu Papier zu bringen.

In diesem Sinne, auch wenn's schwer fällt, lasst die Hirnaktivität nicht absterben!

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Yamuri

45, Weiblich

RPG Law

Bleep-chan

Beiträge: 164

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von Yamuri am 28.03.2011 19:11

Ich denke ich lege die Ansprüche an mich selbst zu hoch. xD Das ist wohl der Grund weshalb ich der Meinung bin, ich könne keine gute Kritik schreiben. Auch scheint es mir oft so als stünde ich mit meiner Meinung da etwas auf verlorenem Posten, was an sich ja nicht schlecht ist. Zumindest bekomme ich immer vielfach von Leuten gesagt, meine Kritiken wären doch gut. Vielleicht sollte ich aufhören mit mir selbst immer so hart ins Gericht zu gehen und mir einzureden ich müsste professionelle superlange, mega-gute und was weiß ich für tolle Kommentare verfassen.

Du hast Recht Some, wir alle haben zu analysierne gelernt. Mir wurde das eigentlich schon von meinen Eltern mitgegeben, da wir Filme meist gemeinsam ansahen und was Bücher anbelangt, ich in meiner Kindheit shcon sehr viel las, die Geschichten dann meinen Eltern immer erzählte und wir darüber sprachen was ich, warum gut fand und was weniger. Auch heute mache ich das noch mit meiner Schwester, dass wir gemeinsam was anschaun und danach drüber diskutieren.

Mein Hauptproblem dürft bei Reviews wirklich sein, dass ich mir einrede etwas perfektes schreiben zu müssen. xD

Ich finde die Idee mit dem Speedy auch eine gute Idee. Leider muss ich zwar im Moment Prioritäten setzen und so leid es mir auch tut, mir fällt es unwahrscheinlich schwer an meiner Diplomarbeit zu schreiben und sitze teilweise Stunden an einem kleinen Absatz. Meine Literatur ist fast ausschließlich fremdsprachig, was erschwerend hinzu kommt. Wenn ich fertig werden will muss ich einfach diszipliniert sein und mich auf das konzentrieren was jetzt wichtig ist.

Sobald aber diese Last von meinen Schultern ist werde ich mich wieder voller Kraft auf meine zahlreichen Schreibprojekte stürzen können. Das ist ein Versprechen, das ich geben kann. Aber bis Sommer müssen sich leider meine Leser noch gedulden und ich hoffe sehr, dass ich mit meiner Schreibpause hier keinen Trend gesetzt habe und hoffentlich andre Autoren weiterhin Zeit und Lust haben zu schreiben.

Ich werde auf jeden Fall versuchen immer wieder mal Reviews zu hinterlassen. xD

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CookieGirl

28, Weiblich

Beiträge: 196

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von CookieGirl am 20.06.2011 01:20

Um jetzt mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Im OP-Fandom gibt es kaum noch Geschichten, die nicht OC(xChara)-Geschichten oder sinnloser slash sind. Wobei in letzter Zeit die Du-ffs stark im kommen sind, aber auch bereits stark an Niveau verlieren.
Dabei gibt es so viele Lücken, die man füllen könnte! Allein mit der Vergangenheit der Charaktere könnte man viel schreiben. Ich selbst habe schon angefangen, mir auszumalen, wie die WB-Kommandanten zur Crew gestoßen sind und was sie vorher gemacht haben. Das gleiche könnte man mit den Supernovae oder den CP9-Agenten machen.
Für mich am spannendsten wäre sowieso der Hintergrund der "Bösewichte". Warum steht AkaInu so sehr hinter der absoluten Grechtigkeit? Woher hat Enel seinen Götterkomplex? Oda macht es uns vor, wer den FMI-Arc gelesen hat, weiß, warum Arlong unbedingt einen Arlong Park bauen musste und, bei aller Bewunderung für Oda, ich glaube nicht, dass er das von Anfang an geplant hat.
Was mich wundert ist, dass das, was ich unter fanfiction verstanden habe, bevor ich angefangen habe ffs zu lesen, kaum vorhanden ist: Das Weiterführen der Geschichte, so wie ich es mir vorstelle. Man hätte unendlich viele Möglichkeiten, OP weiterzufhren, da man jedesmal an einer anderen Stelle beginnen kann, da One Piece ja immer noch weiter geht.
Ich selbst habe immer wieder Ideen, die ich sonst nicht lese, sie überfluten mich geradezu, weshalb ich nicht verstehe, wie man dann immer noch eine Geschichte mit einem Plot schreiben kann, den schon zehn andere ffs haben.
Wobei bei mir meine angeborene Faulheit dazu führt, dass ich die Ideen oft nicht umsetze und ich eigentlich meine Klappe halten sollte und erst mal was besseres fabrizieren, bevor ich andere kritisiere (Hut ab vor Some, wer so schreiben kann, darf auch kritisieren!)
Ich denke, die Antwort auf die Frage, warum die ideenlosen ffs mehr Reviews bekommen, ist einfach: Diese ffs sind so einfach, dass jeder sie verstehen kann. Für eine tiefgründige ff braucht man etwas Verstand und vor allem den Willen, sich vielleicht auch mit einem Thema auseinander zu setzen. Ich schreibe guten Geschichten eigentlich auch kaum Reviews, aber vor allem aus dem Grund, dass mir nichts einfällt, was ich kritisieren könnte und ich keine Einzeiler schreiben möchte, in dem einfach das steht, was ich denke: Ich liebe deine ff. Das schreib ich vielleicht ein Mal, aber nicht jedes Kapitel, das wäre auch ziemlich sinnlos...
Ich finde, dass das Alter der Autoren zwar vermutlich eine Rolle spielt, aber ich finde nicht, dass ich absoluten Müll schreiben darf, bloß weil ich erst 15 bin.
Und um meine Altersklasse jetzt mal ein bisschen zu verteidigen: Es gibt durchaus auch in meinem Alter Leute die viel und aus Spaß lesen, Ich kenne viele Leute, die auch mal tiefgründigere Bücher lesen als Biss. Wobei ich zugeben muss, dass mich auch schon viele Leute mit ihrem Desinteresse an Büchern jeder Art geschockt haben und die eigentlich nur Biss und/oder Gossip.Girl gelesen haben... Ein Grund dafür ist wohl, dass viele gute Bücher verfilmt werden. Wozu sich die mühe machen und sieben fette Bücher lesen, wenn ich auch bloß die acht Harry Potter-Filme gucken kann? Dieses Argument habe ich nie verstanden, vor allem wenn die Verfilmungen so schlecht sind wie bei Eragon oder Biss.
Aber ich glaube, ich werde langsam echt zu off-topic, ich halt jetzt meine Klappe...

LG, E

Manchmal bedeutet frei zu sein, sich zu entscheiden, nicht zu gehen, sondern zu bleiben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2011 01:20.

Some
Gelöschter Benutzer

Re: Ideenlosigkeit der Schreiber?

von Some am 20.06.2011 02:34

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals so viel (sinnlosen) Slash wie ewig gleiche OC-Geschichten gegeben hat. Wäre aber schön noch mal eine Slashgeschichte zu finden, die weder vor RS-Fehlern strotzt noch auf diesem ausgelutschten Highschool-Prinzip beruht.

Was mich wundert ist, dass das, was ich unter fanfiction verstanden habe, bevor ich angefangen habe ffs zu lesen, kaum vorhanden ist: Das Weiterführen der Geschichte, so wie ich es mir vorstelle.


Ich gehe mal davon aus, dass du die Geschichte von einem Standpunkt aus nach deiner Vorstellung weiterspinnst oder meinst du es tatsächlich wörtlich und denkst dir aus, was sie als Nächstes erleben?

Ich liebe ja das "Was wäre wenn" sehr und hab da schon durch Kleinigkeiten des Originalplots ihn zu meinem Gunsten umgeschrieben. Auch suche ich gerne Schlupflöcher, von denen kaum berichtet worden ist. So wie auch die von dir angesprochenen Beispiele, nur muss ich sagen, dass ich beim Schreiben sehr, sehr Charakterabhängig bin, wenn ich jemanden nicht leiden kann oder er mich schlichtweg kaum reizt, kann ich mich auch nicht eingehender mit ihm beschäftigen.

...weshalb ich nicht verstehe, wie man dann immer noch eine Geschichte mit einem Plot schreiben kann, den schon zehn andere ffs haben.


Das ist etwas, das ich nie verstehen werde, CookieGirl. Kann mal wieder nur von meiner Sicht der Dinge sprechen, aber ich zerbreche mir bei längeren Fics echt den Kopf, notiere, recherchiere, spiele Szenarien durch, um die Ideen auf Herz und Nieren zu prüfen, und um etwas zu haben, das sich abhebt. Nur scheinbar WILL das keiner mehr haben. Sondern lieber diese ewige Geturtel. Klar, ich liebe Romanzen auch, sowohl zu schreiben als auch zu lesen. Nur hätte ich gerne ein wenig Sinn dabei. Mir scheint, bei diesen Fics ist nur ein wenig Geplänkel und sonst nichts.

...ich eigentlich meine Klappe halten sollte und erst mal was besseres fabrizieren, bevor ich andere kritisiere


Ehrlich gesagt, finde ich nicht, dass man selber super schreiben muss, um zu kritisieren. Ja, man sollte die Rechtschreibung beherrschen, wenn man Selbige dem Autor ankreidet. Doch um Plot und Schreibstil zu bewerten, bedarf es keiner herausragenden Leistung. Man kann schließlich auch Essen kritisieren ohne selber ein Meisterkoch zu sein. Wenn es nicht schmeckt, schmeckt es eben nicht.

(Hut ab vor Some, wer so schreiben kann, darf auch kritisieren!)


Zuerst einmal möchte ich dir für dieses Lob herzlich danken! Darf ich fragen, was du gelesen hast?

Ich schreibe guten Geschichten eigentlich auch kaum Reviews, aber vor allem aus dem Grund, dass mir nichts einfällt, was ich kritisieren könnte und ich keine Einzeiler schreiben möchte, in dem einfach das steht, was ich denke: Ich liebe deine ff.


Man muss ja nicht immer Kritik geben, ich selber schreibe meistens auch nur, wie mir die Plotentwicklung gefiel oder die Charakterisierung. Und ab und an, schreibe ich eben auch mal ein Quietschie, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie sehr das einen aufbauen kann.

Kurz noch bezüglich des Alters, es gibt genug Leute in meinem Alter oder älter, die ebenfalls nur diesen Schrott produzieren und Kritik als Neid abstempeln. Trotzdem frage ich mich immer noch, wieso sich solche Schreiber überhaupt die Mühe machen zu schreiben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2011 02:36.
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